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- Günter Schiffer & Marc Keiterling Geschrieben von:
- Veröffentlicht am:
Licht und Schatten bestimmten das Bild des diesjährigen CCD-Mitgliedertreffens im Rahmen der Nürburgring Classic Ende Mai. Dies traf sowohl auf das Wetter, als auch auf das Geschehen zu.
Die Nürburgring Classic 2024 war erneut eine insgesamt begeisternde Veranstaltung auf der traditionsreichen Rennstrecke in der Eifel. Nach buchstäblich „schauerlichem“ Wetter am Freitag starteten bei teils strahlendem Sonnenschein am Samstag und Sonntag über 800 Teilnehmer in sieben verschiedenen Rennserien sowie zahlreichen Sonderläufen. Laut Veranstalterangaben erlebten rund 22.000 Besucher die sieben verschiedene Rennserien und viele Sonderläufe.
Speziell die „Boss GP“ sorgte für ein Beben in der Eifel. Eine der wohl schnellsten Rennserien Europas brachte actiongeladenen, schnellen Motorsport mit Gänsehautmomenten dank des einmaligen Sounds der Formel 1-Renner, Formel 3000-Fahrzeuge und IndyCars auf den Asphalt. Wie immer gab es viel zu sehen. In den Fahrerlagern etwa bei Zakspeed oder im stets sehr reizvollen historischen Fahrerlager mit den ganz alten Rennern. Klasse ist auch der sogenannte „Grid Walk“, bei dem die Besucher auf der Start-Ziel-Geraden durch die aufgereihten Boliden kurz vor der Abfahrt schlendern können.
Die Veranstaltung lebt aber auch weiterhin von den Markenclubs von Porsche, Mercedes oder Audi. Explizit wurde in diesem Zusammenhang außerdem der Capri Club Deutschland vom veranstaltenden DAMC 05 genannt.
Beisitzer Günter Schiffer, der das Treffen alljährlich organisiert und sich dabei zuverlässig auf eine „Kernmannschaft aus der Region“ stützen kann (stellvertretend seien hier Kirsten Schmidt, Dieter Johannes und Mario Dernst genannt), zählte 60 von 62 gemeldeten Capri vor Ort, mehr als 100 Teilnehmer und 30 Capri, die den Demonstrationslauf auf der Grand Prix-Strecke angingen. Die Stimmung war grundsätzlich sehr heiter, vor Ort war alles vorhanden. Neben der genannten „Vor-Ort-Truppe“ kümmerten sich weitere rührige Menschen um den Ablauf. Einige Kritikpunkte hatte sich Günter jedoch notiert, die hier Erwähnung finden müssen.
Hinterherlaufen ist Vergangenheit
Auf der asphaltierten Fläche am CCD-Standort wurde wieder ein Zelt aufgebaut. Dies war im Vorfeld der diesjährigen Nürburgring Classic klar untersagt worden. Auch ist es auf dieser Fläche nicht gestattet, ein offenes Feuer in einer Feuerschale zu entzünden.
„Ich musste einigen Mitgliedern wegen der Unterschrift für das Nennformular hinterherlaufen. Das werde ich im nächsten Jahr nicht mehr machen. Wer sich nicht selbstständig anmeldet, wird dann nicht mehr berücksichtigt“, kündigt Günter Schiffer an. Und noch etwas ärgerte unseren Ring-Organisator: „Den Grand Prix-Strecken-Fahrern wurde vorher gesagt, dass sie nach der Fahrt zu mir kommen sollten, um das zu viel gezahlte Startgeld abzuholen. Auch hier musste ich einigen Kollegen nachlaufen.
Auch das wird es im nächsten Jahr nicht mehr geben. Wer nicht in zu einem festgelegten Zeitraum erscheint, von dem wird das Geld als Spende verbucht und es geht in die Vereinskasse."
Das wie erwähnt erfreuliche Wetter am Samstag sorgte auch dafür, dass am Abend das beleuchtete Riesenrad ebenso wie das sehenswerte Feuerwerk bestens zur Geltung kamen. Dies nach der CCD-Fahrt über die Grand Prix-Strecke, sie war die letzte Bewegung im Veranstaltungsplan des Tages mit Start gegen 19 Uhr.
Unfall während der Capri-Runden
Voller Vorfreude hatten sich die Capri mit ihren Besatzungen zur Abfahrt eingefunden. 30 Minuten waren vorgesehen und zur allgemeinen Begeisterung erklärte Organisationsleiter Henning Meyersrenken, dass er mit dem Vorausfahrzeug nach einer Runde in die Box fahren werde und damit die Fahrt frei sei. Bedingung: nur links darf überholt werden.
Nach nur rund 15 Minuten ereignete sich dann allerdings ein Unfall, der die Fahrt für alle abrupt beendete.
Martin Otto war im Bereich der Dunlop-Kehre mit den Antriebsrädern von der Strecke gekommen und geriet mit den Hinterreifen zunächst in den Kiesbereich. Als die Gummis wieder Traktion hatten, geriet ihm sein Capri außer Kontrolle und er schlug frontal in einen dortigen Reifenstapel ein.
Der Ring auch auf dem Kennzeichen, viele Menschen beim „Grid Walk“ auf der Start-Ziel-Geraden und eine perfekte Ausflaggung für den CCD im Fahrerlager.
Glücklicherweise blieben er und sein Beifahrer unverletzt und es wurde auch kein weiteres Auto involviert. Der schwerbeschädigte Capri musste abgeschleppt werden.
Der Schreck darüber war anschließend vielen ins Gesicht geschrieben. Und auch der Organisationsleiter marschierte wütend zum Capri-Standort und machte seinem Unmut Luft. Henning Meyersrenken ärgerte sich neben dem Unfall vor allem über zwei Dinge. In einem Capri wurde ein Hund gesichtet, in einem anderen mehrere Kinder. Dies kritisierte er scharf und warf insgesamt die Frage auf, ob es einen solchen freien Lauf ohne einbremsendes Führungsfahrzeug künftig für den CCD noch geben könne. In jedem Fall würde ab 2025 jeder einzelne Wagen und die Besatzungen streng kontrolliert. Im Übrigen werde nur noch mit Helm gefahren.
Kritik und kritische Anmerkung
Die Kritik ist nicht von der Hand zu weisen. Allerdings muss sich auch Meyersrenken fragen lassen, ob vorab solche Informationen nicht Teil der Fahrerbesprechung hätten sein können. Mutmaßlich sind die meisten CCD´ler keine regelmäßigen Benutzer einer Rennstrecke. Dass bei wettbewerbsfreien Runden weder Hunde noch Kinder im Auto sein sollten, hätte zur Beseitigung aller Unklarheiten durchaus erwähnt werden können.
Selbst bei den nur wenigen Runden machte sich bei einigen bereits eine leicht nachgebende Bremse bemerkbar. Die originale Bremsanlage des Capri ist bekanntlich nicht die Sahneseite unseres Lieblingsautos. Aus diesem Anlass wird hier noch einmal auf die Ausgabe 2/2022 der Capri aktuell verwiesen. Dort berichtete Heinz Arndt über den Einbau einer verbesserten Bremse der Firma EBC in sein Fahrzeug. Wer es noch einmal nachlesen möchte, in der genannten Ausgabe zu finden.
Auch im Capri Club Deutschland-Ersatzteilsortiment kann man für den III-er in Sachen Bremse fündig werden. Unter der Nummer 727 finden sich dort innenbelüftete Bremsscheiben, die mit Hochleistungsbremsbelägen kombiniert werden.
Viel Licht und einiges an Schatten also in diesem Jahr am Nürburgring für den CCD. Welche Auswirkungen dies im kommenden Jahr tatsächlich für uns hinsichtlich einer weiteren Demonstrationsfahrt haben wird, bleibt abzuwarten.
[Text: Günter Schiffer & Marc Keiterling - Fotos: Manfred Borgert & Marc Keiterling]
- Marc Keiterling Geschrieben von:
- Veröffentlicht am:
Diese Zahl sorgte für einiges Raunen bei der diesjährigen Mitgliederversammlung des Capri Club Deutschland in Kirchheim. Am 31. Oktober 2024 verzeichnete der Club 482 Einzelfahrer. Erneut ein enormer Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr.
Hinzu kommen 37 regionale und internationale Clubs, die ihrerseits eine Mitgliedschaft im CCD unterhalten. Eine exakte Zahl der über diesen Weg ebenfalls als Mitglieder zu zählenden Personen ist kaum ermittelbar. Es ist aber davon auszugehen, dass sich diese Zahl um die 1.000 bewegt.
Die Mitgliederversammlung, die 65. ihrer Art seit der Gründung des Vereins vor in Kürze 35 Jahren, beinhaltete einige Neuerungen auf personeller Ebene. Wie bereits vor zwei Jahren angekündigt, kandidierte Anton Feßler nach zehn Jahren im Amt nicht mehr für den Vorsitz. Ihm folgt nun mit Günter Schiffer ein bisheriger Beisitzer nach.
Auch Schriftführer Stefan Brockmann entschloss sich angesichts der Bereitschaft Sebastijan Selimis, dieses Amt zu übernehmen, für seinen Rückzug. Neue berufliche Aufgaben fordern Stefan seit einiger Zeit sehr. So war er froh, dass mit Sebastijan - den alle Welt „Sebo“ nennt - ein geeigneter Mann bereitstand, der außerdem das Durchschnittsalter des Vorstands angenehm absenkt.
Letzteres gilt auch für Tim Willenweber, der sich für den von Günter Schiffer freigemachten Beisitzerposten bewarb. Er wird in dieser Funktion unter anderem die Koordination des CCD-Messeauftritts in Essen übernehmen. Um die dortige Veranstaltung, die 2025 letztmals unter dem Namen „Techno Classica“ und später als „Retro Classics Essen“ im Ruhrgebiet stattfindet, kümmerte sich zuvor Stefan Brockmann neben seiner Tätigkeit als Schriftführer. Günter Schiffer wird neben seiner Tätigkeit als 1. Vorsitzender auch weiterhin das Thema Mitgliederversammlung am Nürburgring betreuen.
Die Vorstandswahlen sowie die Vota bezüglich der Typreferenten und des Capri aktuell-Redakteurs zeigten nahezu maximale Zustimmungswerte. Lediglich eine Gegenstimme und einige Enthaltungen wurden bei den insgesamt 13 Personalien gezählt.
Die Versammlung im Kirchheimer Hotel Eydt.
[Text: Marc Keiterling - Foto: Sandra Handke]
- Dirk Appel Geschrieben von:
- Veröffentlicht am:
Wie schon gewohnt, findet alle zwei Jahre Ende August der Workshop des Capri Club Deutschland statt. In der diesjährigen 13. Auflage bot sich am letzten Samstag im August die Möglichkeit, einen neuen Ort für die Veranstaltung zu nutzen.
Ich habe das Angebot von Edgar Seipp und seinen Capri Freunden Lumdatal gerne angenommen und die Vorplanungen mit ihnen besprochen. Die Jungs leben ihr Hobby in einer ehemaligen Tankstelle mit Werkstatt und Nebengebäuden in der dortigen Gemeinde Allendorf aus.
Nach einer ersten Besichtigung im Frühjahr war dann schnell klar, das auf die Männer noch etwas Arbeit zukommen würde, damit die “Schrauberbude“ vorzeigbar wird. Sie haben mir zugesichert, „klar Schiff“ zu machen, was ihnen sehr gut gelungen ist! Auch die Planung und Koordination von Essen, Getränken und Bierzeltgarnituren verlief mit Edgar vollkommen reibungslos. Es musste nur noch ein fähiger Mann für das diesjährige Workshop-Thema „Allgemeine Wartungsarbeiten am Capri“ gefunden werden. Die erste Anfrage ging an unseren bekannten Typreferenten Dieter Johannes, der auch sofort zusagte. So konnte die gut vorbereitete Tagesveranstaltung starten.
Der Samstag war geradezu perfekt ausgesucht, mit strahlendem Sonnenschein und leichtem Wind. Ideal also, um einen schönen Tag im Lumdatal zu verbringen. Dank fleißiger Hilfe mehrerer „Capriristi“ erledigten wir den Aufbau der Bierzeltgarnituren, Essen und Getränkestand in Windeseile und waren kurz nach 10 Uhr bereit für die ersten Gäste.
Es dauerte auch nicht lange und die ersten Fahrzeuge fuhren auf den Hof. Mit fast 30 Capri und etwa 60 Gästen war es ähnlich besucht wie schon zwei Jahre zuvor in Ingelheim. Unser erster Vorsitzender Toni Feßler begrüßte die angereisten Mitglieder und Besucher und übergab das Wort an Dieter Johannes sowie anschließend an mich. Nach ein paar eigenen Hinweisen zum Ablauf und organisatorischen Dingen startete Dieter mit den angedachten Arbeiten am Capri. Besonders die neuralgischen Punkte im Bereich Bremse und Kraftstoff brachte er den Capri-Fahrern näher.
Viele haben eine regelmäßige Kontrolle und den Austausch in die Jahre gekommener Schläuche und Leitungen nicht mehr auf dem Schirm. Immer mal wieder kommen bei Dieter Capri auf die Hebebühne, die kurz davor stehen, die komplette Bremskraft zu verlieren oder den Motorraum mit Benzin zu fluten. Für eine sichere Fahrt sollte also jeder diese Bereiche im Auge behalten und bei Bedarf sofort handeln.
Nebenbei wurde auch für das leibliche Wohl der Gäste gesorgt. Bratwurst und Schwenkbraten um die Mittagszeit und verschiedene Kuchen am frühen Nachmittag fanden schnell ihre Abnehmer und die gekühlten Getränke waren bei den sommerlichen Temperaturen ebenfalls sehr gefragt. Die Stunden bei Benzingesprächen unter Freunden vergingen wie im besagten Flug. Nach und nach verabschiedeten sich am Nachmittag die Teilnehmer vom Gelände im schönen Lumdatal.
Viele Hände, schnelles Ende. Fix war der Abbau von Tischen, Bänken, Grill und Kühlschrank erledigt. Auch der Reparatur-Capri durfte wieder zu seinen Freunden ins Freie und den Feierabend genießen.
Impressionen vom Workshop aus dem Lumdatal.
[Text: Dirk Appel - Fotos: Frank Lehmann & Marc Keiterling]
- Gerhard Weinfurter Geschrieben von:
- Veröffentlicht am:
Die Gemeinde Wettenberg, in der Nähe von Gießen in Mittelhessen gelegen, lädt jährlich am letzten Juli-Wochenende mit dem Golden Oldies-Festival zur Zeitreise in die 1950er bis 1980er Jahre ein. 50 Bands auf acht Bühnen liefern dazu die passende Musik aus der guten alten Zeit.
Die Ausweitung auf die 80er Jahre ist bewusst erfolgt, um auch für das nachwachsende Publikum attraktiv zu sein. Rund 1000 Oldtimer, die passende Musik und natürlich der Sound der Motoren aus der Pubertätszeit der Republik – das alles sind die tragenden Säulen der Veranstaltung. Dieses Konzept lockt in guten Jahren bis zu 60.000 Besucher in die Provinz.
2024 fand die Veranstaltung bereits zum 33. Mal statt. Das legendäre Festival steht unter dem Motto „Einfach eine gute Zeit“. Dieser Leitspruch ist weit mehr als nur eine Phrase – es ist ein Angebot, gemeinsam mit Gleichgesinnten in die Mobilität, die Musik und die gelebte Kultur von vier Jahrzehnten einzutauchen. Und unser Kulturgut Ford Capri war in diesem Jahr zahlreich vertreten.
Erster Auftritt für den CCD
In der Vergangenheit wurden in Wettenberg schon einige Capri der Capri Freunde Lumdatal gemeinsam mit den Alt-Ford-Freunden gezeigt. Da es immer mehr wurden und unser Lieblingsauto, wenig verwunderlich, beim Publikum gut ankam, beschlossen Edgar Seipp und ich für 2024 einen eigenen Auftritt unseres Capri Club Deutschland mit einem CCD-Infostand.
Die Capri Freunde Lumdatal bereiteten unter der Leitung von Edgar alles minutiös vor. Wir erhielten im Vorfeld vom Veranstalter einen kompletten Straßenzug zugewiesen, der nur für Oldtimer mit der blauen Pflaume zugelassen war. Lediglich die Freunde des Mustang Clubs standen traditionell an anderer Stelle. Man besuchte sich gegenseitig. Es entstanden neue Kontakte und es wurden gemeinsame Projekte vereinbart.
In diesem Jahr drehte sich alles um den II-er, der bekanntlich vor 50 Jahren das Licht der Welt erblickte und ab 28. Februar 1974 bei den Ford-Händlern zu bestaunen und natürlich käuflich zu erwerben war. Unser Infostand war fein auf dieses Ereignis vorbereitet.
Zu den drei gemeldeten II-ern, ein grüner 2.0 Ghia Automatik 1976 von Platzhirsch Edgar Seipp, ein weiterer grüner 2.0 GL 1976 von Marc Keiterling und meinem goldenen 3.0 Ghia Automatik von 1977, gesellte sich ein weiterer Vertreter der Baureihe hinzu.
Dieser blaue II-er gehört Matthias Gottschick, der in Begleitung seiner Freundin Kerstin Klawitter nach Wettenberg gekommen war und am Samstag eher zufällig an unseren Stand heranrollte. Sofort wurde ihm ein Platz freigeräumt und die beiden fühlten sich im Kreis der Capri-Clique an diesem Wochenende gleich wohl. Natürlich ist Matthias zwischenzeitlich Mitglied des CCD geworden.
Auf Regen folgte Sonnenschein
Doch es waren nicht nur II-er zu bestaunen, Edgar Seipp zeigte seinen brachialen Perana 5.0 und Anke Eckenbach ihren I-er von 1970 als GT mit der 2,3 Liter-Maschine. Natürlich waren auch III-er präsent. Ulrich Münnich war mit seinem 2.8i Baujahr 1982 am Start. Peter Hechmann präsentierte seinen 2.3 S. Olaf Eckenbach zeigte seinen 3.0 S von 1979 und Frank Walther war mit seinem 2.0 GT aus dem Jahre 1981 gekommen.
Die Besucherzahlen am Samstag waren nicht zufriedenstellend. Es lag an der regnerischen Witterung, die sich leider sehr „oldtimer-unfreundlich“ darbot. Dafür hat uns Petrus am Sonntag mit bestem Wetter verwöhnt, was sich positiv auf Geist, Körper, Lebensfreude und Lust auf unser Hobby auswirkte. Jedenfalls war am CCD-Infostand und unter unserem Vereinspavillon immer was los und es herrschte eine hervorragende Stimmung bei reichlich gutem Essen und Getränken.
Ich möchte noch kurz auf weitere Highlights der Golden Oldies eingehen. Das Polizeioldtimermuseum aus Marburg war mit ausgewählten Einsatzfahrzeugen vertreten, darunter war auch der Nachbau des Polizei-Capri, den wir in diesem Jahr in der Capri aktuell bereits vorgestellt haben.
Ein paar Beispiele aus dem bunten Programm: Rollschuhdisco, eine ortsansässige Tanzsportgruppe mit Boogie-Woogie Schnupperkursen, ein Trödelmarkt mit gefundenen und überflüssigen Gegenständen aus vier Jahrzehnten und jede Menge Verkaufsstände mit Angeboten für das leibliche Wohl und zum Auffüllen der Flüssigkeit. Wer da nichts findet, dem ist nicht mehr zu helfen!
Prominente Gäste waren ebenfalls vor Ort. Helge Thomson, bekannt aus der Fernsehsendung „Grip - das Motormagazin“, Herausgeber des Drivestyle-Magazins „Motoraver“ und Autor der Kolumne „Helge hochverdichtet“ in der Autobild Klassik, hatte ein Date mit seinem ersten Auto. Über einen kurzen Schnack mit Helge freuten sich unter anderem Edgar und Marc. Johannes Hübner, einer der bekanntesten Kenner klassischer Automobile überhaupt, sozusagen ein lebendes Lexikon, der die Einfahrt der ankommenden Oldtimer moderierte, stattete uns am Sonntag noch einen Besuch ab.
Es gab nicht nur schöne und interessante Autos zu bestaunen. Das Besondere an der Veranstaltung ist die Musik, die zum Tanzen und Verweilen vor den vielen Bühnen einlud. Sämtliche Eindrücke an dieser Stelle zu beschreiben würde den Rahmen meines Berichts sprengen.
Zum Schluss ein Fazit: Allen Mitgliedern, die noch nicht in Wettenberg waren, sei geraten, es zu tun. Die nächste Gelegenheit hierzu besteht vom 25. bis 27. Juli 2025 zu der 34. Ausgabe der Golden Oldies. Der Veranstalter hat uns in einem netten Dankesschreiben dazu herzlich eingeladen. Der CCD wird dann wieder mit einem Infostand teilnehmen.
Johannes Hübner (der Herr mit der Fliege unter der Weste) besuchte den CCD am Stand. Helge Thomsen fand die Capri-Shirts von Edgar Seipp und Marc Keiterling gelungen (kleines Bild).
Impressionen aus Wettenberg. Der Ort steht ganz im Zeichen der Golden Oldies und ist bei gutem Wetter proppenvoll. Die CCD-Truppe beim stärkenden Frühstück (unten links). Zuviel Ouzo und Capri-Sun hat niemand zu sich genommen. Kein Wunder, sonst droht „Extrabreit“...
[Text: Gerhard Weinfurter - Fotos: Meta Sauer & Marc Keiterling]
- Marc Keiterling Geschrieben von:
- Veröffentlicht am:
Der Workshop des CCD findet in diesem Jahr erstmals im Lumdatal, im nordöstlichen Teil des hessischen Landkreises Gießen, statt.
Dort ist Edgar Seipp zuhause. In der Gemeinde Allendorf (Lumda) hat er sich eine Örtlichkeit gesichert, von der viele Oldtimerfreunde träumen. Eine frühere Tankstelle mit großzügigen Nebengebäuden für Werkstatt und Co. Platz satt also für viele Autos. Dieser ist auch ordentlich gefüllt, schließlich ist hier der Sammelpunkt der Capri Freunde Lumdatal. Und so ist unser aktueller Wanderpokalträger Uli Münnich dort sehr regelmäßig anzutreffen. Auch der Kollege Olaf Eckenbach verbringt einen ordentlichen Teil seiner Freizeit an der Allendorfer Mühlwiese, wo sich das Areal befindet.
Ein rustikaler Ort, wie gemacht für Menschen, die mit Leidenschaft an alten Fahrzeugen schrauben. Dies sind nicht nur Capri, auch andere Klassiker aus dem Hause Ford haben hier eine Heimat gefunden. Auf der Außenfläche haben sich außerdem einige Teileträger angesammelt. Zum Workshop am Samstag, 24. August, werden Edgar, Uli und Olaf ein wenig Platz schaffen, damit der Workshop abgehalten werden kann. CCD-Schatzmeister Dirk Appel hat mit den Jungs einen Schlachtplan entwickelt. So wird es Deftiges und Süßes für den Gaumen geben sowie Heißes und Kaltes für die Kehle. Bierzeltgarnituren laden zum Verweilen ein. In der Werkstatt wird ein fachkundiger Capri-Schrauber wie gewohnt ein Servicethema rund um unser Lieblingsauto anschaulich präsentieren.
Der Fluss Lumda, der dem Tal seinen Namen gab, entspringt auf der westlichen Seite des Vogelsbergs. Das Tal verläuft in ost-westlicher Richtung. Im Lumdatal leben etwa 20.000 Menschen in den fünf Gemeinden Lollar, Staufenberg, Allendorf, Rabenau und Grünberg.
Eine ordentliche Freifläche und Nebengebäude in beachtlicher Größe.
[Text: Marc Keiterling - Fotos: Edgar Seipp]
- Marc Keiterling Geschrieben von:
- Veröffentlicht am:
Die Nürburgring Classic bietet auch in diesem Jahr vom 24. bis 26. Mai historische Renn-Höhepunkte. Ein bekannter Ort für das alljährliche Mitgliedertreffen des Capri Club Deutschland.
Am selben Ort wie im letzten Jahr werden Zelt und Grill des CCD aufgebaut. Zentral im Fahrerlager gelegen, ist es von dort aus nur ein kurzer Weg zu den Sitzplätzen zwischen den Streckenabschnitten ADVAN-Bogen und NGK-Schikane des Grand Prix-Kurses. Ein attraktiver und augenfälliger Platz, wie die Resonanz im letzten Jahr zeigte.
In diesem Jahr werden wir, nach zweimaliger Fahrt über die Nordschleife, die Grand Prix-Strecke während einer 30-minütigen Demofahrt unter die Räder nehmen. Die Anmeldefrist zum Treffen ist mittlerweile zwar verstrichen, man kann sich aber auch spontan auf den Weg in die Eifel machen.
Eine Besonderheit in diesem Jahr: die neugegründete Zakspeed Classic GmbH präsentiert sich im Fahrerlager am Ring. Der legendäre Name im deutschen Motorsport hat sich neu strukturiert. Philipp Zakowski hat das Unternehmen 2023 ins Leben gerufen und übernimmt die Verantwortung für eines der bekanntesten Teams hierzulande. Sitz des Unternehmens ist Antweiler. Sein Bruder Peter Zakowski verantwortet den gesamten technischen Bereich der Manufaktur. Die Zakspeed Classic GmbH spezialisiert sich auf den Bau und die Betreuung hochwertiger Zakspeed-Rennfahrzeuge von und für Kunden, darunter die Zakspeed Escort und die Zakspeed Turbo Capri aus der unvergessenen Gruppe-5-Zeit.
Die Zakspeed-Einsätze im modernen Motorsport erfolgen nun von Erkelenz aus, dem Sitz von JP Motorsport. JP Motorsport wurde in Zakspeed integriert.
Das Team Zakspeed wird sich am Nürburgring präsentieren.
[Text: Marc Keiterling - Fotos: Zakspeed Classic GmbH]