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Der 1.000.000. Capri wurde in Saarlouis gefertigt. Verkauft wurde der „Million Seller“ allerdings nicht.

Der 1.000.000. Capri wurde in Saarlouis gefertigt. Verkauft wurde der „Million Seller“ allerdings nicht.

Diese Gesamtzahl ist in „Das große Ford-Capri-Buch“ zu lesen: Am 19. Dezember 1986 rollte der 1.886.647. Capri in Köln vom Band. Das finale Auto der erfolgreichen Baureihe nach insgesamt 18 Jahren Bauzeit. An selber Stelle hatte im November 1968

Imposant. Noch imposanter ist es, dass rund 1,1 Millionen Exemplare auf die bis Dezember 1973 produzierte erste Serie entfielen. Und nebenher auch eine Erklärung dafür, dass es im Verhältnis zu den jüngeren beiden Baureihen heute noch so viele I-er gibt. Der tatsächliche „Million Seller“ wurde kurz vor der Internationalen Automobilausstellung (IAA) 1973, die am 13. September in Frankfurt begann, in Saarlouis gefertigt. Dieser 2600 RS wurde allerdings nie verkauft.

Völlig identisch mit dem 1.000.000. RS ist das Auto von Erek Ramschütz.

Völlig identisch mit dem 1.000.000. RS ist das Auto von Erek Ramschütz.

Sonderschichten wurden gefahren

Auszüge aus dem bereits erwähnten „Das große Ford-Capri-Buch“, geschrieben von Günther Ulfik. Schon im Februar 1972 waren 500.000 Capri gebaut worden. Im Kölner Werk mussten Sonderschichten eingelegt werden, um der guten Auftragslage gerecht zu werden und die Lieferfristen abzubauen. Im Herbst 1972 rollte der „Capri ´73“ zu den Händlern. Aus heutiger Sicht erstaunlich, dass Ford 151 Details an seinem Verkaufsschlager verbesserte, obwohl bereits klar war, dass der Produktionszeitraum dieses Modells kurz sein würde. Der II-er absolvierte schließlich für den Bandanlauf 1974 schon seine Erprobungen. Immerhin wurden zahlreiche Veränderungen zwischen dem Ur-I-er und dem „73-er“ auch in den II-er übernommen.

Ford Köln war mit dem Erfolg des Capri zur tragenden Säule von Ford Europa geworden, was sich unter anderem dadurch zeigte, dass das lukrative Amerika-Geschäft von Köln aus erfolgte. Mit dem Capri war nun Ford England, wo man ja die Hauptentwicklungsarbeit für den I-er geleistet hatte, auf die Verliererstraße geraten. Wenn man so will, war den Kölnern mit dem Capri das Glück in den Schoß gefallen.

Zwischen Februar 1972, noch das Ur-Modell, und September 1973 wurden an allen Fertigungsstätten in nur 19 Monaten satte 500.000 Capri gebaut. 1973 war letztlich, wenig verwunderlich, das erfolgreichste Jahr nach Absatzzahlen für die Baureihe überhaupt. Die Million an Capri aus deutscher Produktion wurde dann im Mai 1975 voll. Ab Sommer 1976 wurde die gesamte Capri-Produktion dann ausschließlich in Köln-Niehl geleistet.

Vom Bandablauf des 1.000.000. Capri im Saarland existieren leider keine verfügbaren Farbfotos. Dennoch ist die Farbgestaltung erkennbar. Es war ein weiß-blaues Exemplar mit dem zarten weißen Streifen auf der blauen Haube rund um den „Powerbuckel“. Dazu die orangefarbige Frontschürze. Solche Exemplare gibt es einige in den Reihen des CCD. Zwei sind in diesem Beitrag zu sehen. Sie gehören Erek Ramschütz und Manfred Borgert.

Der RS von Manfred Borgert.

Der RS von Manfred Borgert.

Wer besitzt auch ein Fahrzeug, welches optisch exakt dem 1.000.000. Capri entspricht, und hat Lust, etwas zu diesem Thema zu berichten? Gerne her damit per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

Der „Million Seller“ wurde seinerzeit im Rahmen der 45. IAA unter den Hörern von Radio Luxemburg verlost. Ob es dieses Auto noch gibt, ist leider nicht bekannt.

[Text: Günther Ulfik & Marc Keiterling - Fotos: Ford Werke & Manfred Borgert]


Capri MK I [Bj. 68 - 73]

Capri MK I

Capri MK II [Bj. 74 - 77]

Capri MK II

Capri MK III [Bj. 78 - 86]

Capri MK III