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Das Motorsport-Automobil des Jahres 1981

Trotz der mächtigen, ja sozusagen brachialen und ungewöhnlichen Karosseriegestaltung erkennt man im Ford Capri Turbo Gruppe 5 noch das Serienfahrzeug.

Auf Basis des Ford Capri 3 entwickelte das Ford-Rennsportteam unter Leitung von Thomas Ammerschläger das bis zu 650 PS leistende Auto für die Deutsche Rennsport-Meisterschaft. Das Tuning-Unternehmen Zakspeed unterstützte die Entwicklung, wobei man bei der Konstruktion der Karosserie ganz neue Wege ging. 70 Meter Aluminiumrohr wurden auf einer Richtplatte verarbeitet, die praktisch das Chassis bilden und die Stabilität des Fahrzeugs gewährleisten. Daran verschweißten die Tuner obere Teile des Original Capri, die dem Fahrzeug seine unverkennbare Form verleihen. Die Bodenplatte aus Aluminium ist glatt und wie bei der Formel 1 verklebt.

Das Fahrzeug bringt, wie vom Reglement vorgeschrieben, 750 Kilo auf die Waage. Um das Gewicht möglichst nach hinten zu verlagern, wurden Öl- und Wasserkühler ins Heck des Capri verlagert. Der 4-Zylinder-Motor mit zwei oben liegenden Nockenwellen leistet bis 9.000 Umdrehungen bei etwa einem bar Ladedruck. Diesen konnte der Fahrer während des Rennens mit dem so genannten „Dampfrad“ im Cockpit verändern. Dadurch erreichte das Rennfahrzeug Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 300 km/h. Bei einem solchen Tempo spielt natürlich der Abtrieb eine entscheidende Rolle.

Dafür sorgen mächtige Front- und Heckspoiler sowie der imposante „Diffusor“, der die Luftströme am Heck entsprechend beeinflusst.

Potential des Rennfahrzeugs erkannt

Premiere des Capris war im Juli 1978 beim Großen Preis von Deutschland am Hockenheimring. „Obwohl Hans Heyer mit Motorschaden nach der vierten Runde ausschied, war das Potential des Rennfahrzeugs erkannt“, erinnert sich der Ford-Motorsport-Experte Wolfgang Laufer. Den ersten Sieg holte Heyer dann auch bereits im gleichen Jahr beim Supersprint auf dem Nürburgring. In zwei verschiedenen Renndivisionen trat der Capri mit unterschiedlich leistungsstarken Motoren an. Die Motorsport-Experten verfeinerten die Konstruktion noch weiter, etwa durch Veränderungen an der Rohrrahmen-Konstruktion, dem Einsatz leichterer Materialien wie Magnesium und Optimierung des Unterbodens zur Verstärkung des so genannten Bodeneffekts. Die akribische Arbeit wurde von Erfolgen belohnt: Klaus Ludwig wurde mit dem Capri 1980 Deutscher Rennsport Meister. 1981 wählte das Fachpublikum das Fahrzeug zum „Motorsport-Automobil des Jahres“. Danach ging die Ära der Turbo-Capris langsam zu Ende.

[Quelle: Mitarbeiterzeitschrift "fordreport" Juni 2016 - Foto: fordrepeort]


Capri MK I [Bj. 68 - 73]

Capri MK I

Capri MK II [Bj. 74 - 77]

Capri MK II

Capri MK III [Bj. 78 - 86]

Capri MK III