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Mehr als 18.000 Zuschauer an drei Tagen, 76 angemeldete Capri beim Mitgliedertreffen, eine geführte Runde mit 40 Capri auf der Nordschleife. Die Zahlen zur Nürburgring Classic mit dem CCD-Treffen im Fahrerlager lassen sich gut lesen. Überall war die Stimmung nach pandemiegetrübten Jahren erwartungsvoll. Vieles erfüllte sich und auch die Eifel bot mal wieder die nahezu komplette Wetterpalette.

Die Nürburgring Classic konnte nach zweijähriger Zwangspause wieder über den Asphalt gehen. Über 800 Starter waren im Schatten der Nürburg unterwegs. Darunter im Rahmen eines geführten Sonderlaufs auf der Grand Prix-Strecke auch unsere Capri. Viele sahen dabei am Freitagnachmittag nicht zu. Warum, darauf gehen wir gleich ein. Ein Höhepunkt des Programms sind sicher immer die Vorkriegswagen, welche man in diesem Umfang nur noch selten erlebt. Mehr als 80 Starter waren auf der Grand-Prix-Strecke wie auch im weiten Rund der Nordschleife unterwegs. Glänzende Augen sah man bei Jung und Alt beim Anblick der Formel 1-Fahrzeuge aus den 70er bis 90er Jahren.

Aller guten Dinge sind drei

Zu den Eyecatchern des Wochenendes zählten einmal mehr auch die historischen Renntransporter, welche im Fahrerlager für ein spezielles Flair sorgten und zum Flanieren unter dem Riesenrad anregten. Ein Feuerwerk am Samstag ließ das Fahrerlager in einem besonderen Licht erscheinen.

In den Händen von CCD-Beisitzer Günter Schiffer lag die Organisation unseres Mitgliedertreffens. Er beschreibt hier den Beginn seiner „Mission“. „Im dritten Versuch hat es nun endlich geklappt, dass unser Mitgliedertreffen, nach zweimaliger Absage wegen Corona, nun endlich stattfinden konnte. Zunächst ging es darum, die Einladungen zum Mitgliedertreffen zu verschicken. Dies ist ja in der heutigen Zeit durch den Computer schnell erledigt. Von nun an hieß es morgens ,Computer an‘ und abends wieder ,aus‘. Es wurde auch das ein oder andere Telefonat geführt, um spezielle Fragen zu beantworten.

Am Donnerstag, 19. Mai, startete ich, nachdem ich noch eine letzte Anmeldung entgegengenommen hatte, um 13 Uhr in Richtung Nürburgring. Meine erste Aufgabe bestand darin, in Adenau für Samstag und Sonntag die Frühstücksbrötchen zu bestellen. Kurz vor Adenau musste ich dann allerdings feststellen, dass ich mein Handy noch zu Hause auf der Ladestation hatte.

Verflixt! Also sofort zurück nach Hause, wo ich dann gegen 15 Uhr angekommen bin. ,Was machst du denn hier, wolltest du kontrollieren, ob der Hausfreund schon da ist?‘ Die Worte meiner Frau, die dann herzlich lachte, als ich das Gerät von der Ladestation fischte. Wieder am Ring eingetroffen wurde zunächst das von Dieter Johannes organisierte Zelt durch die Feuerwehr aufgebaut. Mario Dernst kam mit seinem Transporter und Kühlanhänger an unserem Stellplatz an. Somit war schon sichergestellt, dass wir nicht verdursten. Es wurden dann noch unter Mithilfe von Kirsten Schmidt und Birgit Johannes die Sitzgelegenheiten und die Verkaufstheke aufgebaut. Danach haben wir Feierabend gemacht.

Am Freitagmorgen wurde unser Stellplatz von Minute zu Minute voller. Es kam ein Capri nach dem anderen an. Im Laufe des Vormittags erreichte auch unser Gast Wolfgang Laufer mit dem Gruppe 2-Capri RS aus der Werkssammlung sein Ziel.“

Vom Wetter eingeschüchtert

Schon zur Wochenmitte ertönten die Warnungen des Deutschen Wetterdienstes. Für Freitag wurde eine Schwergewitterlage vorausgesagt. Teils schwere Gewitter mit lokal extrem heftigem Starkregen um 40 Millimeter in kurzer Zeit waren zu erwarten. Dazu großkörniger Hagel bis fünf Zentimeter und vereinzelt schweren Sturm- bis Orkanböen.

Nix für Warmduscher, zu denen Marc Keiterling gehört. „So sehr hatte ich mich auf die Capri-Tour über die Grand Prix-Strecke gefreut und dann diese Prophezeiungen.

Kunterbunt präsentierten sich die Capri am Nürburgring. Das gilt für die Farben, weniger für die Baureihen. Der II-er war Mangelware. Viele weitere Fotos vom Mitgliedertreffen gibt es in der Fotogalerie.

Kunterbunt präsentierten sich die Capri am Nürburgring. Das gilt für die Farben, weniger für die Baureihen. Der II-er war Mangelware. Viele weitere Fotos vom Mitgliedertreffen gibt es in der Fotogalerie.

Zunächst noch hin- und hergerissen entschloss ich mich schließlich, die Anreise am Freitag zu streichen. Stattdessen hockte ich mich ab 16.30 Uhr daheim vor die Webcam am Start-Ziel-Haus des Rings und drückte den Kollegen die Daumen, dass das Unheil an ihnen vorbeiziehen möge. Die Wolken wurden dunkler und dunkler, dann setzte der Regen ein. Ziemlich exakt zu jenem Zeitpunkt, als sich der Capri-Tross vom Fahrerlager auf den Weg zur Boxengasse machte. Um 17 Uhr konnte die Kamera dann nicht einmal mehr das Ende der Start-Ziel-Geraden einfangen, so sehr stürzten die Wassermassen vom Himmel. Meine Hoffnung: bloß kein Hagel darin!“

Kurze Zeit zuvor wies Günter Schiffer die Autos zur Anfahrt in Richtung Grand Prix-Strecke ein. „Es war eine Super-Stimmung unter den Teilnehmern. Um 16.30 Uhr setzten sich die Fahrer mit ihren Autos zum Vorstart in Bewegung. Genau zu diesem Zeitpunkt wurde der Himmel dunkler und es fing an zu regnen. Zum Regen gesellten sich dann noch Sturmböen und tatsächlich Hagel. Zum Glück konnte der Werks-Capri in einer Box Unterschlupf finden. Für die anderen ging es nach einiger Zeit auf die Strecke. Einige sind in der Boxengasse stehen geblieben, andere haben eine oder zwei Runden gedreht. Dann wurde alles abgebrochen und die Fahrer kamen mit langen Gesichtern zu ihren Stellplätzen zurück. Und auch einige kleine Dellen hinterließ das Unwetter auf ein paar Capri.

Nette Geste des Veranstalters

Ich machte mich kurze Zeit später auf den Weg zum Veranstalter und wurde dort mit den Worten ,Herr Schiffer, das ist höhere Gewalt‘ empfangen. Karin Kölzer vom Veranstalter DAMC sagte mir dann, sie würde für uns noch etwas versuchen, kann aber nichts versprechen. Nachdem ich wieder zurück am Platz war, klingelte mein Handy. Karin Kölzer bot uns zum Ausgleich eine geführte Demofahrt am Samstag ab 11.30 Uhr auf der Nordschleife an. Das haben wir natürlich gerne angenommen.

Am Samstagmorgen waren dann nach einem gemeinsamen Frühstück etliche Fahrer vor Ort. Darunter auch solche, die am Freitag aufgrund des Wetters nicht angereist waren. Die Autos mussten mit Trackern ausgestattet werden, dann ging es gegen 11 Uhr los zur Nordschleife. Insgesamt waren 40 Capri im Konvoi unterwegs. Mir wurde berichtet, dass viele Leute am Straßenrand stehen geblieben sind, um sich die Autos anzuschauen.“

Am frühen Samstagmorgen machte sich auch Marc Keiterling auf den Weg. „Ich bin durchaus etwas rascher als üblich die A1 hinaufgedüst. Die Runde über die Nordschleife wollte ich keinesfalls verpassen. Das Tempo auf dem Ring war mir, recht weit hinten fahrend, dann zwar abschnittsweise etwas zu lahm. Dennoch war´s ein großer Spaß. Auf der Nordschleife vor dir Capri, im Rückspiegel Capri - das hatte schon was!“

So ging es wohl allen Beteiligten, die CCD´ler im Fahrerlager bekamen ausschließlich Kollegen zu Gesicht, die mit einem Grinsen bis über beide Ohren im Gesicht zurückkamen. Schade war nur, dass zwei Fahrer vom Vortag nicht rechtzeitig zum „Re-Start“ vor Ort waren.

Günter Schiffer: „Somit war der Samstag ein toller Erfolg, und alle hatten das Fiasko vom Vortag weitgehend verdrängt. Das Wetter mit einem freundlichen Sonne-Wolken-Mix spielte jetzt auch mit und so entwickelte sich ein schöner Tag. Der Sonntag begann wieder mit einem gemeinsamen Frühstück. Es wurde noch viel über das gesamte Wochenende gesprochen. Im Laufe des Tages verabschiedete sich einer nach dem anderen und trat die Heimreise an.

Ankunft des Gruppe 2-RS aus dem Werk am Ring.

Ankunft des Gruppe 2-RS aus dem Werk am Ring.

Schutz vor dem Hagel in den Boxen, Sicht null auf der Grand Prix-Strecke.

Schutz vor dem Hagel in den Boxen, Sicht null auf der Grand Prix-Strecke.

Kaltgetränke für Jung und Alt.

Kaltgetränke für Jung und Alt.

76 Capri waren angemeldet zum Treff unter der Burg.

76 Capri waren angemeldet zum Treff unter der Burg.

Wetterberuhigung am Samstag.

Wetterberuhigung am Samstag.

Eine geführte Runde auf der legendären Nordschleife.

Eine geführte Runde auf der legendären Nordschleife.

Eine geführte Runde auf der legendären Nordschleife.

Breite I-er in reichhaltiger Auswahl.

Breite I-er in reichhaltiger Auswahl.

Capris, wohin man auch schaute.

Capris, wohin man auch schaute.

Stimmungsvolles Ambiente am Samstagabend - die Eifel kann auch schönes Wetter....

Stimmungsvolles Ambiente am Samstagabend - die Eifel kann auch schönes Wetter....

Stimmungsvolles Ambiente am Samstagabend - die Eifel kann auch schönes Wetter...

zur Fotogalerie Nürburgring Classic 2022

Ich möchte mich noch einmal beim ganzen Organisationsteam für die tolle Unterstützung bedanken. Dazu zählen Dieter Johannes, Kirsten Schmidt, Birgit Johannes und Mario Dernst. Des Weiteren wurden wir tatkräftig von Heinz Arndt, Elke Hermanowicz, Ursula Dahmen und vielen weiteren Helfern unterstützt. Für mich war das ein sehr schönes Wochenende und ich würde mich freuen, dieses Treffen für und mit Euch auch 2023 stattfinden zu lassen.“

Auch im nächsten Jahr heißt es wieder „Gentlemen, start your engines“, wenn die Nürburgring Classic am Wochenende 26. bis 28. Mai an den Start geht.

[Text: Schiffer & Keiterling - Fotos: Schemel, Borgert, Schepp, Hänggi, Heil & Racetracker]

Capri MK I [Bj. 68 - 73]

Capri MK I

Capri MK II [Bj. 74 - 77]

Capri MK II

Capri MK III [Bj. 78 - 86]

Capri MK III