Getränk und Auto: passt! Nach abgeschlossener Produktion für die AUTO BILD KLASSIK prosten die beteiligten Teams mit einer Capri Sonne in die an einer Drohne montierte Kamera. Die „acht heißesten Capri“ kamen im September 2017 auf dem Gelände des Aldenhoven Testing Centers (ATC) zu einer zweitägigen Produktion zusammen.

Getränk und Auto: passt! Nach abgeschlossener Produktion für die AUTO BILD KLASSIK prosten die beteiligten Teams mit einer Capri Sonne in die an einer Drohne montierte Kamera. Die „acht heißesten Capri“ kamen im September 2017 auf dem Gelände des Aldenhoven Testing Centers (ATC) zu einer zweitägigen Produktion zusammen.

Alles begann mit einem Anruf von Marc Keiterling. Es war irgendwann im Juni oder Juli 2017, als ich von der Arbeit nach Hause kam und meine Frau mir sagte, dass ein Marc vom Capri Club Deutschland angerufen habe und sich nochmal melden würde. Der Anruf ließ auch nicht lange auf sich warten.

Marc stellte sich kurz vor und erzählte mir, dass er neben seiner Tätigkeit im CCD für unsere Capri Aktuell auch im „richtigen“ Leben als Journalist arbeitet. Unter anderem für die AUTO BILD KLASSIK. Anlässlich des Produktionsstarts des Capri vor 50 Jahren im November 1968 plane die Zeitschrift für 2018 eine Story zu diesem Thema. Es solle um die schnellsten Capri gehen und da habe er an mich gedacht, da ich ja einen unverbreiterten 1970er RS 2600 und einen Perana besitze. Die Zeitung plane im September ein Foto-Wochenende auf dem Testing Center Aldenhoven in der Nähe von Aachen. Ich war sofort begeistert und wir plauderten noch ein wenig über die Autos. Der Perana war kurz vor der Fertigstellung, ich hatte gerade das Getriebe zerlegt, die Kardanwelle demontiert und die Kreuzgelenke ausgepresst, um sie zu erneuern. Auch der Innenraum war noch zu komplettieren.

September 2018? September 2017!

Marc fragte mich besorgt, ob ich das bis September hinbekommen würde. Ich versicherte ihm, dass ich dies locker schaffe. Ich dachte mir schon, was glaubt er, wie lange ich für das Getriebe benötige? „Kein Problem bis September 2018“, sagte ich. Denkste! „Das erscheint 2018, aber fotografiert wird die Geschichte in diesem September“, gab mir Marc zu verstehen. Also in rund acht bis zehn Wochen – oha! Plötzlich wurde mir seine Skepsis bezüglich der Zeit klar, zumal ich vorher noch zwei Wochen in Urlaub fuhr. Aber egal, das Event hatte mich so gereizt, dass ich Marc die Zusage gab, alles daran zu setzen, dass der Perana rechtzeitig fertig wird.

Euphorisiert vom Telefonat erzählte ich direkt meiner Familie von diesem Vorhaben. Frau und Sohn waren ebenso begeistert von dem Vorhaben. Besonders Lukas, hatte ich ihm doch erst vor kurzem meinen RS geschenkt. Jetzt bot sich auch für ihn eine Veranstaltung, welches man ja nicht so oft erlebt. Angespornt gingen wir also gemeinsam an die Fertigstellung des Perana.

Wir haben uns dann noch schnell mit Carsten Greb – der ebenfalls mit zwei Capri teilnehmen sollte und grob zwischen unserer Heimat und Aachen lebt – zu einer Anfahrt im Konvoi verabredet.

Als erstes machten wir uns an die Ersatzteilbestellung für die Getriebe- und Kardanwellenteile bei einem Fachhändler für Mustang-Teile. Ich hatte die Kreuzgelenke sicherheitshalber als Muster mitgeschickt, da ich sichergehen wollte, dass alles passt. In der Zwischenzeit habe wir dann den Innenraum komplettiert, die Scheiben eingebaut und das Getriebe lackiert. Als die Ersatzteile kamen, war die Freude groß, hielt aber leider nicht lange an, weil keines der Kreuzgelenke passte. Da wenigstens die Getriebeteile passten, wurde dieses komplettiert und eingebaut. Dann ging es erst mal in Urlaub, um danach mit neuen Kräften weiterzumachen.

Regen wie aus Eimern

In der Zwischenzeit bekamen wir von Marc weitere Einzelheiten zum Wochenende in Aldenhoven mitgeteilt und die Spannung wuchs. Auch Carsten kämpfte noch mit der Benzinpumpe seines 2,8i. Wie das halt immer so ist: Das ganze Jahr fahren die Capri wie ein Uhrwerk, dann vor einem Event kommt eine Kleinigkeit, die einen ins Schwitzen bringt. Mein Sohn hatte den Vorschlag gemacht, die alten Kreuzgelenke zu revidieren. So taten wir es und machten aus den alten und neuen Gelenken einen passenden Satz. Am Schraubstock wieder eingepresst und ab unter den Perana geschraubt. Zwischendurch wurde der RS auf Hochglanz poliert, schade nur, dass es schon die ganze Woche wie aus Eimern geregnet hat. Es war mittlerweile schon der letzte Mittwoch vor dem Fotowochenende und der Hänger wurde organisiert. Der Perana war zwar rechtzeitig fertig geworden, aber die Zeit für eine Hauptuntersuchung und die Zulassung reichte nicht mehr aus. Am Donnerstag wurden die letzten Arbeiten an der Elektrik fertig und der spannende Moment des ersten Starts war gekommen. Viel Gelegenheit für Anpassung blieb nicht mehr, da Freitag die Verladung auf den Autotransportanhänger erfolgen sollte und Samstagmorgen war Abfahrt.

Mein Sohn Lukas konnte seinen RS auf eigener Achse hinfahren. Die wochenlange Schrauberei bis teils spät in die Nacht hatte sich gelohnt, der Perana dankte es uns, indem er auf Anhieb lief. Kurz noch die Zündung eingestellt und den Vergaser grob justiert, mehr ging nicht. Dann ging es am Donnerstag um 23 Uhr ins Bett. Ich glaube, Lukas und ich waren selten so aufgeregt, wie vor diesem Freitag.

Perana nach elf Jahren erwacht

Es lief aber alles gut. Sogar der Wettergott ist scheinbar ein Capri-Fan, pünktlich zum Verladen des Perana hörte es auf zu regnen. Jetzt blieb nur noch zu hoffen, dass er auch auf der Teststrecke durchhält. Schließlich hat er in Südafrika acht Jahre gestanden und dann bei mir nochmals drei Jahre während der Restaurierung. Ich habe diese behutsam vorgenommen und größtenteils auf die Technik und die Innenausstattung beschränkt, um ihm seine südafrikanische Vergangenheit nicht ganz zu nehmen, welche ihm - wie ich finde - gut steht.

Mit Carsten war alles klar gemacht, er und ein Freund würden am Rastplatz hinter der Abfahrt Diez an der A3 in Richtung Köln auf uns warten. Auf „Wetter. de“ waren die Prognosen für das Wochenende ganz gut. Nach dem vielen Regen der vergangenen Tage waren wir allerdings noch skeptisch.

Am Rastplatz begrüßten uns Carsten, sein Vater und Carstens Kumpel. Von dort aus ging es dann mit drei Trailern und einem Capri auf eigener Achse los. Auf den Hängern: ein III-er Mako, ein III-er 2,8i und mein I-er Perana. Dazu Lukas im RS. Fürwahr ein göttliches Bild, nicht nur in unseren capri-verliebten Augen, sondern auch für viele andere, die den Konvoi auf der Autobahn überholten.

Von Daumen hoch, Handyfotos und Videos bis hin zu tollen Gesprächen auf dem Rastplatz war auch bei vielen anderen Menschen eine große Begeisterung für unsere Autos zu spüren. Voller Freude, aber doch auch mit etwas Anspannung,steuerten wir also Aldenhoven in der Region Aachen an.

Treffpunkt A3: Lukas und Gregor Reininger trafen sich auf dem Weg nach Aldenhoven mit Clubkollege Carsten Greb und seiner Truppe. Vier Capri im Konvoi, es wurden viele Videos und Fotos von vorbeifahrenden Autos angefertigt.

Treffpunkt A3: Lukas und Gregor Reininger trafen sich auf dem Weg nach Aldenhoven mit Clubkollege Carsten Greb und seiner Truppe. Vier Capri im Konvoi, es wurden viele Videos und Fotos von vorbeifahrenden Autos angefertigt.

Alles verlief planmäßig und wir kamen wie vorgesehen gegen Mittag am Testgelände an.

Marc begrüßte uns nett und zeigte uns die Stellplätze. Noch waren einige andere Fahrzeuge auf dem Gelände unterwegs, BMW i3, i8 und ein Tesla. Geradezu wie aus einer anderen Welt muss es angemutet haben, als wir auf das Testing Center fuhren. Alle Augen auf uns und unsere Fahrzeuge gerichtet, luden wir ab. Als die ersten Motoren starteten und die V6 und V8 schnurrten und blubberten, waren auch die Elektro-Enthusiasten begeistert. Eifrig fotografierten die Japaner. Auch der RS Renncapri aus der 1974er Saison war schon da, der selbst bei uns immer wieder Gänsehautfeeling erzeugt.

Fotograf Christian Bittmann setzte die acht Capri in Szene.

Fotograf Christian Bittmann setzte die acht Capri in Szene.

Nachdem alle Capri abgeladen waren, ging es zur Einweisung für das Testgelände. Wir hatten einen sehr netten jungen Mann, der uns das Gelände und die Verhaltensregeln näherbrachte. Keine Spur von Frust, dass er am Wochenende arbeiten muss, ganz im Gegenteil, auch er hatte Spaß mit uns und unseren Autos. Ganz heiß auf die ersten Runden ging es dann auch schon los mit der Fotosession. AUTO BILD KLASSIK-Fotograf Christian Bittmann war auch eine coole Socke mit Potenzial zum Spaß haben!

Heiße Capri: RS Straßenversion, Perana, RS Gruppe 2 und Turbo May

Heiße Capri: RS Straßenversion, Perana, RS Gruppe 2 und Turbo May

Heiße Capri RS Straßenversion, Perana, RS Gruppe 2 und Turbo May

Heiße Capri RS Straßenversion, Perana, RS Gruppe 2 und Turbo May

Acht heiße Capri RS Straßenversion, Perana, RS Gruppe 2 und Turbo May (oben) sowie Mako, Zakspeed Turbo Gruppe 4, Werksturbo und 2,8 i (unten).

Heiße Capri Mako, Zakspeed Turbo Gruppe 4, Werksturbo und 2,8 i

Heiße Capri Mako, Zakspeed Turbo Gruppe 4, Werksturbo und 2,8 i

Heiße Capri Mako, Zakspeed Turbo Gruppe 4, Werksturbo und 2,8 i

Heiße Capri Mako, Zakspeed Turbo Gruppe 4, Werksturbo und 2,8 i

Heiße Capri RS Straßenversion, Turbo May und Perana

So entstehen Fahraufnahmen von „car to car“: Der Fotograf lehnt sich je nach Motiv weit aus dem Fenster (hier zu sehen), legt sich in eine geöffnete Tür oder die offene Kofferaumklappe.

So entstehen Fahraufnahmen von „car to car“: Der Fotograf lehnt sich je nach Motiv weit aus dem Fenster (hier zu sehen), legt sich in eine geöffnete Tür oder die offene Kofferaumklappe.

So entstehen Fahraufnahmen von „car to car“: Der Fotograf lehnt sich je nach Motiv weit aus dem Fenster (hier zu sehen), legt sich in eine geöffnete Tür oder die offene Kofferaumklappe.

So entstehen Fahraufnahmen von „car to car“: Der Fotograf lehnt sich je nach Motiv weit aus dem Fenster (hier zu sehen), legt sich in eine geöffnete Tür oder die offene Kofferaumklappe.

Per „Du“ waren wir sofort alle, wie das unter Capri-Fahrern so üblich ist. Mega viel Spaß hatten wir auch mit Wolfgang Laufer und Hartwig Petersen von den Ford-Werken, die den Renncapri sowie einen Zakspeed-Turbo angeliefert hatten. Total nett und „Easy Going“. Wann hat man schon mal die Gelegenheit, den genialen Gruppe 2-RS so lange und ohne großen Menschenauflauf aus der Nähe und besser noch auf dem Rundkurs in Aktion zu sehen. Einfach nur klasse. Die Krönung war für mich, als ich mich mal auf den Fahrersitz setzen durfte. Leider jedoch, ohne damit zu fahren...

Das ATC fest in Capri-Hand. Hier das Multifunktionsgebäude an der Zufahrt, es gibt auch eine Werkstatt und Abstellhallen. In einer Halle parkten die Kölner Coupés über Nacht - Seite an Seite mit einigen Prototypen. Dort war fotografieren selbstverständlich streng verboten.

Das ATC fest in Capri-Hand. Hier das Multifunktionsgebäude an der Zufahrt, es gibt auch eine Werkstatt und Abstellhallen. In einer Halle parkten die Kölner Coupés über Nacht - Seite an Seite mit einigen Prototypen. Dort war fotografieren selbstverständlich streng verboten.

Das Dauergrinsen des Ford-Manns

Aber auch Hartwig (bei Ford in der Produktkommunikation tätig), der den Renncapri an diesem Wochenende zum ersten Mal fahren durfte, hatte zwei Tage Dauergrinsen im Gesicht. Als erstes wurden Bilder in schneller Fahrt durch den S-Kurvenbereich gemacht, danach noch in Verfolgungsfahrt und in der Steilkurve.

Zwischendurch durften die, die gerade nicht im Fototermin waren, auch mal so das Gelände nutzen. Unser Dispatcher hatte nämlich gesehen, dass wir unsere Autos über alles schätzen und keinen Unfug auf der Bahn treiben. „Ihr Capri-Fahrer seit ja eine richtig nette und lustige Truppe, mit Euch kann man Spaß haben“, sagte er. Somit war der Tag für alle super-entspannt und genial. Auch das Wetter zeigte sich von seiner sonnigen Seite und umrahmt von ein paar Schönwetter-Wolken entstanden traumhafte Bilder.

Geflasht von den Eindrücken des Tages und auch etwas platt von der Fahrt ging es dann ins nahegelegene Hotel Gloria. Lukas und ich haben unser Zimmer bezogen und nach einem kurzen Frischmachen ging es dann zum gemeinsamen Abendessen in ein ehemaliges Zechengebäude, das „Eduard“ in Alsdorf. Inzwischen waren auch Tilo Rögelein und seine Familie samt einem wunderschönen Werksturbo eingetroffen. Für sie war die Anreise leider ein Horrortrip mit endlosen Staus. Aber Hauptsache gut angekommen. Nach dem leckeren Essen, netten Gesprächen und dem ein oder anderen Kaltgetränk ging es zurück ins Hotel. Ich denke, es ging allen so wie uns, dass man zufrieden mit vielen schönen Eindrücken wie ein Murmeltier geschlafen hat.

Gemeinschaftliches Arbeiten: Für das Foto des Zakspeed-Motors heben Gregor und Lukas Reininger die Haube vom Renner. Rechts im Bild geht das AUTO BILD KLASSIK-Team seiner Arbeit nach: Christian Bittmann fotografiert, Marc Keiterling (rechts) denkt stets über die richtigen Formulierungen nach und Tim Dahlgaard vermisst und wiegt die Autos. Links ist Wolfgang Laufer zu sehen, der „Vater“ der Ford Classic Cars in Köln.

Gemeinschaftliches Arbeiten: Für das Foto des Zakspeed-Motors heben Gregor und Lukas Reininger die Haube vom Renner. Rechts im Bild geht das AUTO BILD KLASSIK-Team seiner Arbeit nach: Christian Bittmann fotografiert, Marc Keiterling (rechts) denkt stets über die richtigen Formulierungen nach und Tim Dahlgaard vermisst und wiegt die Autos. Links ist Wolfgang Laufer zu sehen, der „Vater“ der Ford Classic Cars in Köln.

Gemeinschaftliches Arbeiten: Für das Foto des Zakspeed-Motors heben Gregor und Lukas Reininger die Haube vom Renner. Rechts im Bild geht das AUTO BILD KLASSIK-Team seiner Arbeit nach: Christian Bittmann fotografiert, Marc Keiterling (rechts) denkt stets über die richtigen Formulierungen nach und Tim Dahlgaard vermisst und wiegt die Autos. Links ist Wolfgang Laufer zu sehen, der „Vater“ der Ford Classic Cars in Köln.

Am nächsten Morgen ging es nach dem gemeinsamen Frühstück bewaffnet mit einem Lunchpaket wieder zum Testgelände, wo unsere Schätzchen gemeinsam mit dem ein oder anderen Erlkönig sicher die Nacht in einer Halle verbracht hatten. Nun standen Detailfotos von jedem Fahrzeug und eine Gruppenaufnahme in der Steilkurve auf dem Programm. Mittlerweile war auch Enzo Zanders mit seinem Capri II Turbo May eingetroffen. Zu sehen war – quasi zur Krönung – nun auch der Zakspeed-Turbo aus der 1980/81er Saison, der zwar leider als reines Promotionfahrzeug nicht fahrbereit, aber deswegen nicht minder beeindruckend ist. Nach dem Abladen und „Zusammenbauen“ des Zakspeed – der würde ohne Demontage seiner Front nicht über die Ladekante passen – wurde er mittels Muskelkraft in Richtung Steilkurve geschoben, was bei diesem Leichtgewicht kein Problem für vier motivierte Capri-Fans war.

Carsten Greb muss sich schon fest hinstellen, um in der Steilkurve nicht an seinem Mako vorbei nach unten zu purzeln.

Carsten Greb muss sich schon fest hinstellen, um in der Steilkurve nicht an seinem Mako vorbei nach unten zu purzeln. Es folgen einige Impressionen mit schräg stehenden Capri.

Wieder waren ein paar Tester vor uns auf der Strecke und nicht nur der grollende Sound des anrückenden Renncapri beeindruckte abermals die Zuschauer. Nachdem alle Capri gewogen, vermessen und im Detail fotografiert waren, ging es dann zum Gruppenbild in die Steilkurve. Himmel, die hat ihren Namen zu Recht!

Einige Impressionen mit schräg stehenden Capris.

Einige Impressionen mit schräg stehenden Capris.

Einige Impressionen mit schräg stehenden Capris.

Einige Impressionen mit schräg stehenden Capris.

Jeder hatte Angst, die Tür seines Capri zu fest zuzuschlagen, damit er nicht umkippt. Nein echt, ohne Spaß, wer den Artikel in der Januar-Ausgabe der AUTO BILD KLASSIK gelesen und die Bilder gesehen hat, ahnt nur, wie das Feeling ist, dort zu stehen. Ab einer Geschwindigkeit von 110 Stundenkilometern kann man das Lenkrad loslassen und das Auto zieht allein seine Runden. Dort sind dann wieder tolle Motive entstanden.

An diesem Wochenende tankte nicht nur Gregor auf...

An diesem Wochenende tankte nicht nur Gregor auf...

Auch am zweiten Tag hatte der Wettergott ein Herz für uns, während es zu Hause regnete. Ich habe definitiv den Eindruck: Petrus fährt auch Capri! Klar, dass auch eine Capri-Sonne gereicht wurde. Zum Schluss gab es noch ein obligatorisches Gruppenbild mit allen Autos und einige Fotos von einer Drohne herunter aus luftiger Höhe.

Weil sich die Gruppe sehr diszipliniert verhielt, durften einige Fotopausen zum freien Fahren auf dem Oval genutzt werden - eine absolute Ausnahme.

Weil sich die Gruppe sehr diszipliniert verhielt, durften einige Fotopausen zum freien Fahren auf dem Oval genutzt werden - eine absolute Ausnahme.

Zwei III-er in Formationsfahrt. Im Hintergrund die Halden der vergangenen Bergbau-Epoche im Aachener Revier.

Zwei III-er in Formationsfahrt. Im Hintergrund die Halden der vergangenen Bergbau-Epoche im Aachener Revier.

Alles wieder sicher auf den Trailern verstaut, traten wir dann am späten Nachmittag, glücklich über das geniale Wochenende, aber auch etwas geschafft, die Heimreise an. Unterwegs lief alles glatt, ohne irgendwelche Probleme. Es gab nur einen kurzen Schauer, so dass wir dann trocken über Carstens Spezialabfahrt die Autobahn kurz vor Diez verlassen konnten. Auf einem Parkplatz haben wir uns dann von Carsten, seinem Vater und seinem Freund verabschiedet und sind über Land nach Hause gefahren, um den Stau auf der Autobahn zu umgehen. Im Nachhinein haben wird dann wieder Glück mit dem Wetter gehabt, denn im heimischen Taunusstein gab es kurz zuvor noch unwetterartige Niederschläge.

Die beteiligten Autos aus der Vogelperspektive.

Die beteiligten Autos aus der Vogelperspektive.

Ein unvergessliches Wochenende

Die waren gerade zu Ende als wir eintrafen, und so konnten unsere Capri trocken in die Halle gebracht werden. Ein wunderschönes Wochenende ging somit zu Ende, an dem wir viele nette Leute kennenlernten, wunderschöne Capri erleben durften und viel Spaß hatten. Nebenbei sind dann auch noch tolle Bilder für den Bericht in der AUTO BILD KLASSIK entstanden. Weit mehr als 200 Aufnahmen, die jeder Teilnehmer auf einer DVD erhalten hat. Neben einem Belegexemplar der betreffenden Ausgabe, versteht sich. Für meinen Sohn Lukas und mich wird es ein unvergessliches Wochenende bleiben, an welches uns die vielen Fotos immer erinnern werden.

Die Reportage „Die acht heißtesten Capri“ aus der AUTO BILD KLASSIK, über deren Entstehung Gregor Reininger hier berichtete, findet Ihr in der nächsten Ausgabe der Capri aktuell.

Am Ende eines aufregenden Wochenendes grüßen noch einmal alle Teams in die Kamera.

Am Ende eines aufregenden Wochenendes grüßen noch einmal alle Teams in die Kamera.

[Text: Gregor Reininger - Fotos: Carsten Greb, Marc Keiterling, ATC]